Dezember
„Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen“ (Titus 2,11)
Dies ist ein Vers aus der Bibel. Vielleicht haben Sie diesen schon mal gehört oder gelesen. Sicher finden Sie, dass er auch in die Weihnachtszeit passt. Er vermittelt in der dunklen Jahreszeit mit den Lichtern in den Fenstern ein gutes Gefühl. Doch soll es dabei sein Bewenden haben? Ist das Ziel Gottes mit uns Menschen „nur“ das Weihnachtsfest mit gutem Essen, Geschenken und dem Tannenbaum? Nein, Gott möchte durch die Bibel zu uns reden.
„Die Gnade Gottes ist erschienen...“ - Worin? In Jesus Christus, dem Sohne Gottes, welcher Mensch wurde. Das Lukasevangelium berichtet uns im 2. Kapitel von seiner Geburt. Der Kaiser Augustus ordnete in diesen Tagen eine Volkszählung in Israel an und jeder musste deshalb in seine Geburtsstadt gehen, so auch Joseph mit seiner Verlobten, Maria. Maria war hochschwanger und gebar ihren Sohn am Ziel ihrer Reise, in Bethlehem. Es war Winter. Die Herbergen waren alle überfüllt, da viele Menschen wegen der Volkszählung unterwegs waren. Und der einzige Ort, den Joseph und Maria fanden, war ein Stall. Und eine Futterkrippe diente als provisorisches Bett für ihren Sohn, Jesus.
Nun, lieber Leser, Sie werden nun sagen: „Es ist ein schönes Märchen. Das kann man Kindern vorlesen. Aber was hat das mit mir zu tun? Was bringt mir dieser Jesus in Windeln in der Futterkrippe?“ Diese Frage ist berechtigt. Aber entscheidend ist nicht das Kind in der Krippe, sondern Jesus Christus, der Sohn Gottes, der, als er ca. 33 Jahre alt war, unschuldig gekreuzigt wurde. Er starb dort für die Sünden aller Menschen, auch für Ihre.
Wenn wir Weihnachten feiern, so dürfen wir uns freuen, dass Gott sich erniedrigt hat, Mensch zu werden. Er kam zu uns, in unsere Welt, in alle Probleme, die es in so einem Menschenleben gibt: Eine Volkszählung, gerade wenn die Frau schwanger ist. Dann findet man keine Unterkunft. Es ist kalt, und wo mit dem kleinen Kind hin...? Ist das nicht Alltag pur. Und wissen Sie warum? Damit wir Menschen nicht sagen: „Gott hat kein Interesse an mir, an meinen Problemen. Er ist irgendwo im Himmel und weiß gar nicht wie es mir geht: Arbeitslosigkeit, Schulden, vielleicht ein Alkoholproblem usw.“ Nein, sondern es heißt über Jesus Christus: „...der in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die Sünde.“ (Hebr. 4,15) Stellen Sie sich das doch einmal vor. Jesus Christus, ein Mensch wie Sie, ausgesetzt allen Problemen, Sorgen und Verlockungen des Lebens und doch hat er nie eine Sünde getan. Nein, er hat gearbeitet, er war fleißig, hat anderen geholfen und am Ende seines noch jungen Lebens ließ er sich sogar zu unrecht beschuldigen, verurteilen und hinrichten. Und das alles tat er auch für Sie, lieber Leser. Warum? Weil Gott uns liebt. Die Bibel sagt, dass alle Menschen Sünder sind, getrennt, im Kriegszustand zu Gott. Und kein Preis der Welt, kein gutes Werk konnte und kann je nur eine einzige Sünde auslöschen. Und weil Gott nicht wollte, dass wir Menschen in die Hölle kommen, verloren bleiben, kam er selbst in seinem Sohne Jesus Christus in die Welt. Er nahm die Schuld aller Menschen auf sich, so als hätte er die Sünden selbst getan. Und er nahm das ganz Gericht, das uns Menschen galt, auf sich, indem er gekreuzigt wurde. Sein Blut, das dort geflossen ist, ist die Sühnung für die Sünden der ganzen Welt.
Und jeder, der das Opfer Jesu Christi im Glauben für sich in Anspruch nimmt, erhält Vergebung der Schuld, wird gerettet aus der Verlorenheit und bekommt ewiges Leben. Und es nicht selbstverständlich, dass Jesus Christus zu uns gekommen ist. Es ist allein die Gnade und Liebe Gottes zu uns Menschen. Und deshalb, lieber Leser: Lesen Sie das Wort Gottes, die Bibel. Es ist die Wahrheit. Die Geburt Jesu, was wir Weihnachten nennen, war nur der Anfang. Das Größere ist, dass er für unsere Sünden starb, und dass er auferstanden ist aus den Toten. Deshalb: Kommen Sie im Glauben zu Jesus Christus. Dann dürfen auch Sie sich freuen, was er verspricht: „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist“ (Joh. 11,25)
November
Auf welchem Weg sind Sie?
Lieber Leser, sicher haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, ob Ihr Lebensweg der Richtige ist. Was ist Ihr Ziel? Und führt Ihr Weg Sie zum Ziel? Nun, wenn wir beispielsweise prüfen wollen, ob ein Tisch gerade ist, so nehmen wir dazu eine Wasserwaage. Auch für unseren Lebensweg gibt es ein solches Messinstrument. Es ist die Bibel, das Wort Gottes. Die Bibel zeigt uns, ob unser Weg der Richtige ist. Es heißt im Alten Testament: „Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des Todes.“ (Sprüche 16,25)
Das heißt also, dass wir Menschen uns auch darin täuschen können, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Wie finden wir es aber heraus? Und, möchten wir die Wahrheit auch wirklich wissen? Gott möchte uns Menschen die Augen öffnen, wie es um uns steht. Wir finden im Römerbrief die Antwort: „Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tue, da ist auch nicht einer. Ihr Schlund ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen handelten sie trüglich. Otterngift ist unter ihren Lippen. Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit. Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen; Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen, und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt. Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen.“
Diese Beurteilung Gottes gilt allen Menschen, ganz gleich, wie gut oder schlecht wir uns selbst sehen. Es sind unsere Sünden, die uns trennen von Gott. Die ganze Welt steht deshalb unter dem Gericht Gottes. Gott muss uns die Augen öffnen, denn nur so können wir umkehren auf den einzig richtigen Weg. Und weil Sünde die gerechte Strafe Gottes, die Hölle, nach sich zieht, Gott aber nicht will, dass irgend ein Mensch verloren bleibt, kam Jesus Christus, der Sohn Gottes in die Welt und starb für uns am Kreuz. Er nahm, obwohl er unschuldig war, die Strafe auf sich, die jeder Mensch verdient hat. Sein Blut ist geflossen. Und jeder, der an ihn glaubt, bleibt nicht verloren, sondern wird gerettet und bekommt das ewige Leben. Und deshalb ist jeder, der an Jesus Christus, den gekreuzigten und auferstandenen Sünderheiland glaubt, auf dem einzig richtigen Weg. Denn er sagt es selbst in seinem Wort der Bibel: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich.“ (Johannesevangelium, Kapitel 14, Vers 6) Auch Sie sind gerufen! Kommen Sie zu Jesus Christus! Er möchte Ihnen Ihre Sünden vergeben. Denn wer nicht an Jesus Christus glaubt, bleibt auf ewig verloren. So sagt es die Bibel. Gott liebt uns Menschen, aber ohne unseren Willen kann und wird er niemanden erretten.
Oktober
Was ist Wahrheit?
Lieber Leser, stellen Sie sich auch hin und wieder die Frage, was in dieser Welt wahr und was falsch ist? Eine Flut an Informationen strömt tagtäglich auf uns ein und es fällt immer schwerer zu beurteilen, was wahr und was falsch ist, was nützlich und was unnütz ist. Gibt es überhaupt eine Wahrheit? Wenn es eine Wahrheit gibt, muss es auch das Gegenteil geben: Es ist die Lüge. Wir wollen dazu einmal schauen, was die Bibel darüber sagt. Da spricht Jesus Christus im Johannesevangelium: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“(Joh. 14,6) Jesus Christus sagt von sich, dass er die Wahrheit ist, und der Weg zu Gott dem Vater, und dass er das Leben ist. Das sind gewaltige Worte.
Wir wollen noch weiter in die Bibel schauen, was über die Lüge geschrieben ist. Da heißt es im 1. Johannesbrief (5,19): „Und die ganze Welt liegt in dem Bösen.“ Dieser Böse ist der Teufel, über den es im Johannesevangelium heißt (Joh. 8,44): „Jener war ein Menschenmörder von Anfang und ist in der Wahrheit nicht bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.“
Die Bibel vergleicht uns Menschen mit Schafen, die keinen Hirten haben und die verirrt sind, weil wir die Wahrheit nicht kennen. Nur die Bibel öffnet uns die Augen über unser Leben. Sie zeigt uns, dass wir getrennt sind von Gott, weil wir wegen unserer Sünden in Feindschaft zu Gott leben. Doch wir können diese Trennung von Gott nicht selbst überwinden, etwa durch Gutes tun oder dergleichen. Sondern nur einer hat diese Trennung zum Vater überwunden: Jesus Christus, der Sohn Gottes. Er, der ohne Sünde war, kam in unsere Welt und ging für uns in den Tod. Er nahm in seinem Kreuzestod das Strafgericht Gottes auf sich, das wir Menschen wegen unserer Sündenschuld verdient hatten. Das Blut Jesu Christi ist geflossen zur Sühnung, zur Wiedergutmachung, der Sünden aller Menschen.
Aber nur der wird erlöst, der mit seiner Lebensschuld im Glauben zu Jesus Christus kommt und ihn um Vergebung und Errettung bittet. Es gibt keinen Menschen, so sagt es die Bibel, der ohne Sünde ist. Wir alle haben die Erlösung durch Jesus Christus notwendig um errettet zu werden. Und weil Gott uns Menschen liebt, gab er seinen Sohn Jesus Christus für uns hin. Doch Jesus Christus ist auferstanden. Er ist nicht im Tode geblieben. Und er ruft durch sein Wort, die Bibel, auch heute noch: „Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.“ (Matthäus 11,28) Das ist die Ruhe des Gewissens, wenn man die Gewissheit hat, dass Jesus Christus meine Sünden vergeben hat.
Denn es gibt auch ein „zu spät“. Gott wird diese Welt richten. Und jeder Mensch, der nicht durch Jesus Christus mit Gott versöhnt ist, bleibt ewig verloren. Die Bibel nennt es die Hölle, den Ort der Qual, an den jeder Mensch kommen wird, der der frohen Botschaft der Bibel von Jesus Christus nicht geglaubt hat. Aber noch ist Gnadenzeit, noch kann jeder zu Jesus Christus kommen. Und er stößt niemanden hinaus.
Das ist die Wahrheit über unsere Welt und über das Leben eines jeden Menschen.
Kommen Sie doch im Glauben zu Jesus Christus. Lassen Sie sich versöhnen mit Gott. Er liebt Sie. Jesus Christus hat durch seinen Kreuzestod seine Liebe zu uns Menschen bewiesen.
September
Der reiche Kornbauer
Lieber Leser dieses Textes. Bitte nehmen Sie sich einen kurzen Moment Zeit. Lassen Sie mich Ihnen eine kurze Geschichte aus der Bibel vorlesen. Martin Luther überschrieb sie in seiner Bibelübersetzung als “der reiche Kornbauer”. Sie steht im Lukasevangelium (Kap. 12 Vers 16-21). Da heißt es: “Das Land eines gewissen reichen Menschen trug viel ein. Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Denn ich habe nicht, wohin ich meine Früchte einsammeln soll. Und er sprach: Dies will ich tun: ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen, und will dahin all mein Gewächs und meine Güter einsammeln; und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre; ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich. Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein? Also ist der für sich Schätze sammelt, und ist nicht reich in Bezug auf Gott.”
Dies sind Worte, die Jesus Christus zu seinen Jüngern sprach. Er lehrte sie oft in Gleichnissen, um Ihnen den tiefer liegenden Sinn mithilfe eines einfach verständlichen Beispiels deutlich zu machen. Was war das Problem dieses reichen Mannes? Aus seiner Sicht waren größere Scheunen notwendig, um Ruhe für seine Seele zu finden.
Ist es nicht letztlich das Bestreben aller Menschen? Für uns heute sind es sicherlich nicht die gefüllten Scheunen, die uns zum Glücklichsein fehlen, aber vielleicht das lang erträumte Haus, der richtige Lebenspartner, der sichere Arbeitsplatz. “Wenn man doch endlich ausgesorgt hätte...” Kennen wir nicht alle solche Gedanken? Doch so wie dieser Mann haben wir Menschen eigentlich ein ganz anderes, viel tiefer liegendes Problem. Gott sprach zu ihm: “Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern” Welch wuchtige und doch so ernüchternde Antwort. Warum nennt ihn, warum nennt Sie und mich Gott einen Toren? Weil es bittere Wahrheit ist, dass wir Menschen sterben müssen. Und uns ist bange, was nach dem Tode kommt. Das ist der Grund für unsere Angst, unsere Unrast und Friedlosigkeit. Es heißt in der Bibel: “Kein Friede den Gesetzlosen! spricht der Herr.” (Jes. 48,27) Wir Menschen sind wegen unserer Sünden in Feindschaft mit Gott. Und die Bibel sagt, dass es keinen Menschen gibt, der nicht gesündigt hat, außer einem, und das war der Sohn Gottes Jesus Christus. Er kam vor Zweitausend Jahren auf die Erde, um Mensch zu werden, um an seinem Leibe das Gericht Gottes für aller Menschen Sünden auf sich zu nehmen, indem er sich hat kreuzigen lassen. Dort am Kreuz litt Jesus Christus wegen Ihrer und meiner Sünden und hat mit seinem Opfer aller Menschen Schuld völlig bezahlt. Doch nicht automatisch vergibt Gott in Jesus Christus allen Menschen die Sünden, sondern nur denen, die mit ihren Sünden im Glauben zu ihm kommen. Wir können und wir sollen unsere Sünden vor Gott nicht vertuschen. Er will sie uns abnehmen, mögen es auch noch so viele sein.
Deshalb ruft Jesus Christus noch heute durch sein Wort, die Bibel: “Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.” Lieber Leser, wenn auch Sie sich vor Jesus Christus schuldig bekennen und sein stellvertretendes Opfer im Glauben für sich in Anspruch nehmen, werden Sie errettet werden aus der Verlorenheit. So sagt es die Bibel. Dann sind Sie reich in Bezug auf Gott, weil Sie Frieden mit ihm haben. Und jeder Frieden, der sich nicht auf die Vergebung der Sünden in Jesus Christus gründet, hat für die Ewigkeit keinen Bestand. Deshalb, lieber Leser, lesen Sie die Bibel, das Wort Gottes!
August
Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen...
“Ein gewisser Mensch hatte zwei Söhne; und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Vater, gib mir den Teil des Vermögens, der mir zufällt. Und er teilte ihnen die Habe. Und nach nicht vielen Tagen brachte der jüngere Sohn alles zusammen und reiste weg in ein fernes Land, und daselbst vergeudete er sein Vermögen, indem er ausschweifend lebte. Als er aber alles verzehrt hatte, kam eine gewaltige Hungersnot über jenes Land, und er selbst fing an, Mangel zu leiden. Und er ging hin und hängte sich an einen der Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seine Äcker, Schweine zu hüten. Und er begehrte seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, welche die Schweine fraßen; und niemand gab ihm. Als er aber zu sich selbst kam, sprach er: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Überfluss an Brot, ich aber komme hier um vor Hunger. Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und will zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heißen; mache mich wie einen deiner Tagelöhner.
Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um seinen Hals und küsste ihn sehr. Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heißen. Der Vater aber sprach zu seinen Knechten: Bringet das beste Kleid her und ziehet es ihm an und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße; und bringet das gemästete Kalb her und schlachtet es, und lasset uns essen und fröhlich sein; denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an fröhlich zu sein.” (Lukasevangelium Kapitel 15 Verse 11-24)
Lieber Leser. Auch Sie dürfen so zu Gott kommen wie dieser Sohn zu seinem Vater zurückgekehrt ist. Seit Jesus Christus gestorben ist für unsere Sünden, ist die Tür zu Gott, dem Vater, offen. Jesus Christus ist die Tür. Er sagt von sich selbst: “Wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden...” Da ist keine Schuld in Ihrem Leben, die Jesus Christus mit seinem Leben nicht schon bezahlt hätte. Doch zu ihm kommen, an ihn glauben, muss jeder Mensch selbst. Denn die Bibel spricht auch von einem “zu spät”; wenn die Zeit der Gnade zu Ende sein wird. Dann muss Gott all die Menschen richten, die keine Vergebung ihrer Sünden haben. Aber noch wartet Jesus Christus auf Ihre Entscheidung. Kommen Sie doch zu ihm! Lesen Sie die Bibel, das Wort Gottes!
Juli
Komm und sieh !
… so sagte einst Philippus zu Nathanael, nachdem er Jesus Christus kennen gelernt hatte. Es mögen nur wenige Stunden oder Tage gewesen sein, dass er Jesus Christus kannte, aber die Begegnung mit ihm hatte sein Leben völlig verändert. Er musste es weitersagen und nötigte Nathanael. Vermutlich war er sein Freund. “Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen?” fragte Nathanael mit einer gesunden Zurückhaltung. Scheinbar waren die Menschen, die aus dieser Stadt kamen, nicht besonders vertrauenswürdig. Aber schnell ließ er sich eines besseren belehren, als er zu Jesus kam. Jesus Christus sprach zu ihm: “Ehe Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich.” Diese wenigen Worte genügten, dass Philippus sprach: “Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König Israels.” Wir wissen nicht, welche Begebenheit Philippus mit dem Feigenbaum verknüpfte. Sicherlich aber war es ein Ereignis, dass ihm tief in Erinnerung geblieben ist. Mag es eine frohe oder dunkle Stunde in seinem Leben gewesen sein. Er war erstaunt, dass Jesus darum wusste.
Ja, Jesus Christus kennt auch unser Leben. Er kennt uns durch und durch, unsere guten und schlechten Seiten. Viele Menschen im Volke Israel damals warteten auf den Messias, auf den der das Volk befreien würde, befreien aus der Besatzungsmacht der Römer, aus Nöten und Ängsten des Lebens.
Und wie ist es heute, in unserem Leben? Sehnen nicht auch wir uns nach Frieden, nach Freiheit, nach einer besseren Welt? Ist es nicht letztlich der Wunsch, dass die Unruhe und Rastlosigkeit unseres Herzens gestillt wird?
Wie kann Jesus Christus uns helfen? Was ist das Einzigartige an ihm? Dazu müssen wir in die Bibel schauen. Da finden wir, dass die Ursache für unseren Unfrieden unsere persönliche Schuld vor Gott ist. Es sind unsere Sünden, die uns trennen von Gott. Es heißt in der Bibel: “Denn von innen aus dem Herzen der Menschen gehen hervor die schlechten Gedanken, Ehebruch, Hurerei, Mord, Dieberei, Habsucht, Bosheit...” - und vieles mehr. Das ist die Ursache. Und Sünde hat Strafe Gottes zur Folge. Diese Folge ist, dass jeder Mensch, die ewige Gottesferne, die Hölle als Strafe erleiden muss, jeder der keine Vergebung der Schuld hat. Und nur einer kann diese Schuld vergeben: Jesus Christus, der Sohn Gottes, der unser aller Strafe mit seinem Keuzigungstod auf sich genommen hat.
Und jeder Mensch, der zugibt, ein Sünder zu sein, welcher Vergebung nötig hat und an das stellvertretende Opfer des Herrn Jesus glaubt, erhält Vergebung der Schuld und ewiges Leben.
Deshalb ruft Jesus Christus auch heute noch: “Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.” (Die Bibel, Matthäusevangelium)
Lieber Leser, lassen doch Sie sich überzeugen, wie einst der Nathanael. Wenige Worte genügten ihm an Jesus Christus zu glauben. Auch heute noch, wie damals, spricht Jesus Christus durch die Bibel, das Wort Gottes, zu uns Menschen.Jesus Christus hat Philippus und Nathanael angenommen, so wie sie waren. Kommen doch auch Sie zu ihm, so wie Sie sind. Er hat bereits alle Ihre Sünden gesehen und völlig bezahlt und möchte Ihnen das ewige Leben schenken.
Juni
Was bei Menschen unmöglich ist ...
Lieber Leser, können Sie sich erinnern, wann Sie zuletzt einen Fehler in Ihrem Leben gemacht haben, etwas, was Ihnen nachher Leid tat? Vielleicht haben Sie jemanden enttäuscht, haben ein Versprechen nicht gehalten oder sich mit einem guten Freund gestritten? Es gibt sicher keinen Menschen, der behaupten könnte, fehlerfrei zu sein. Manche Fehler lassen sich wieder in Ordnung bringen. Über manche Fehler trösten wir uns, indem wir uns sagen, dass auch Andere Fehler machen. Aber es gibt auch Dinge, die uns nachfolgen und wir viel geben würden, um sie wieder ungeschehen zu machen. Manche Menschen kommen über gewisse Dinge ein ganzes Leben lang nicht hinweg.
Wie anders ist es doch aber bei Gott. Es heißt in der Bibel: “Was bei Menschen unmöglich ist, ist möglich bei Gott.” (Lk. 18,27) Gott kann Sünden vergeben. Das ist das Wunderbare, das Einzigartige bei Gott. Und er kann Sünden vergeben, weil Jesus Christus, Gottes Sohn, unsere Sünden auf sich genommen hat, indem er für uns gestorben ist. Er gab sein Leben, indem er den Tod am Kreuz für alle Menschen erlitt. Er nahm dort die Strafe auf sich, die wir von Gott verdient haben.
Die Bibel sagt, dass alle Menschen Sünder sind und schuldig vor Gott. Sünde hat Strafe zur Folge. Die Strafe für Sünde ist der ewige Tod, die Hölle. Und weil alle Menschen Sünder sind, sind alle Menschen, seit dem Sündenfall der ersten Menschen, verloren. Die Bibel schließt alle Menschen in das gleiche Urteil ein: “Da ist kein Gerechter, auch nicht einer.” (Röm. 3,10). Gott ist ein gerechter Gott und er kann über keine Sünde hinwegsehen. Aber Gott ist auch ein liebender Gott. Und deshalb gab er seinen Sohn als Opfer, damit wir Menschen errettet werden können. Jesus Christus hat unsere Schuld bezahlt, deshalb kann er sie auch vergeben. Und das ist die frohe Botschaft der Bibel. Kein Mensch muss schuldig und verloren bleiben, denn wer an Jesus Christus glaubt, erhält Vergebung der Schuld und ewiges Leben. Allein das vergossene Blut des Sohnes Gottes, Jesus Christus, reinigt uns von aller Sünde.
Lieber Leser, vielleicht ist auch Ihr Gewissen in Unruhe über so manche Sünde. Dann lassen doch auch Sie die Botschaft der Bibel zu Ihrem Herzen reden. Kommen Sie zu Jesus Christus, denn er liebt Sie. Er möchte Sie erretten aus der Verlorenheit und Ihnen ewiges Leben schenken.
Jesus Christus sprach einmal zu einer Frau, die wegen Ihrer Sündenlast zu ihm kam: “Deine Sünden sind vergeben.” (Lk. 7,48) Und wenn Sie im Glauben mit Ihren Sünden zu Jesus Christus kommen, so wie einst diese Frau, dann wird er Sie nicht hinausstoßen, denn bei Ihm ist kein Ansehen der Person. In einem einfachen Gebet können Sie Jesus Christus annehmen und er wird Sie erretten.
Lieber Leser dieses Textes, lesen Sie die Bibel, das Wort Gottes. Es ist die Wahrheit.
Mai
“Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden”
Diese Worte spricht Jesus Christus in der Bibel. Wir wollen diese Worte einmal etwas näher betrachten. Eine Tür ist ein Durchgang. Sie ist eigentlich nur dort zu finden, wo eine Wand, ein Zaun oder eine Trennung zwischen zwei Räumen vorhanden ist. Die Tür ist der einzige Weg, die Abgrenzung zu durchdringen. Eine Tür kann offen oder verschlossen sein.
Jesus Christus sagt nun an dieser Stelle in der Bibel von sich selbst: “Ich bin die Tür.” (Joh. 10,9) Was hat es mit der Person Jesus Christus auf sich, dass er von sich sagen kann: “Ich bin die Tür”? Wo kommen wir hin, wenn wir durch diese Tür gehen? Was verbirgt sich dahinter? Nun, Jesus Christus ist natürlich keine herkömmliche Tür. Jesus Christus spricht geistliche Dinge an, die wir aber mithilfe von solch alltäglichen Dingen besser verstehen können. Eine wichtige Sache möchten wir aus den Worten von Jesus Christus erkennen: Die Tür, von welcher Jesus Christus spricht, ist offen, sie ist nicht verschlossen. Und jeder, der durch diese Tür geht, wird errettet werden. Das heißt also, dass jeder hindurchgehen kann und dass jeder, der nicht hindurchgeht, nicht errettet ist. Warum ist das so? Warum ist jeder, der noch nicht durch die Tür Jesus Christus gegangen ist, verloren?
Dazu müssen wir wieder einen Blick in die Bibel werfen, um zu erfahren, was über uns Menschen geschrieben steht.
Es heißt im Alten Testament, im Buch des Propheten Jesaja, wo Gott zu seinem Volke Israel spricht: “Eure Missetaten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt.” (Jes. 59,2) Die Sünden trennten das Volk Israel von ihrem Gott. Und dieser Zustand betrifft auch heute noch alle Menschen. Wir sind von Natur aus nicht in der Gemeinschaft mit Gott, sondern getrennt von ihm. Unsere Sünden haften uns an und wir können sie nicht selbst hinwegtun, reinwaschen oder vertuschen vor dem heiligen und gerechten Gott. Welch tragischer Zustand: Die Gottesferne betrifft jeden einzelnen Menschen.
Doch da ist diese Tür, von welcher Jesus Christus spricht. Er ist die Öffnung in der trennenden Wand: “Wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden.” Wer an Jesus Christus glaubt, wird errettet werden aus der Verlorenheit. Er durchdringt dann das Getrenntsein von Gott.
Aber Jesus Christus ist nur darum die Tür zu unserer Errettung geworden, weil er die Strafe für unsere Sünden auf sich genommen hat, weil er mit seinem Kreuzestod sein Leben als Lösegeld für uns sündige Menschen hingegeben hat. Nur deshalb konnte er für uns die Tür zurück zu Gott werden. Nur deshalb ist die Tür offen. Seit Jesus Christus am Kreuz für uns starb, darf jeder Mensch kommen und hindurchgehen. Ja, jeder Mensch ist auch gerufen, ob mit vielen oder weniger vielen Sünden. Hindurchgehen aber muss jeder selbst, durch den Glauben an Jesus Christus. Lieber Leser: Bitte beten Sie in einfachen Worten zu Jesus Christus, dass er auch Ihnen Ihre Schuld vergibt. Nehmen Sie in Anspruch, was er für Sie am Kreuz vollbracht hat, und Sie werden gerettet werden und ewiges Leben erhalten. Lesen Sie die Bibel, das Wort Gottes ! Es ist die Wahrheit.
April
Jesus Christus ist auferstanden
Nun neigt sich die kalte Jahreszeit dem Ende zu und immer stärker werdend wird der Drang der Natur nach Leben sichtbar. Die Pflanzen und Bäume beginnen zu wachsen und zu blühen. Ein Drang nach Leben, der auch uns Menschen berührt. Fühlt es sich nicht immer wieder wie ein Neuanfang im Leben an? Das Herz ruft nach Leben - als ob da noch etwas ist, als ob noch etwas nie zuvor Dagewesenes kommen wöllte, als könnte man noch einmal neu geboren werden. Was ist das? Woher kommt in uns dieser Drang nach Leben?
Lassen Sie uns dazu einen Blick in die Bibel werfen. Da spricht Gott über den Menschen: “Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt.” (Pred. 3,11) Warum aber leben wir nicht ewig? Auch darauf hat die Bibel eine Antwort. Es heißt im Römerbrief: “Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.” (Röm. 6,23) Und hierin liegt das Problem aller Menschen: unsere Sünden. Die Bibel sagt sogar, dass wir Menschen als verlorene Sünder geboren werden. Und Sünde ist Trennung von Gott. “Denn von innen aus dem Herzen der Menschen gehen hervor die schlechten Gedanken, Ehebruch, Hurerei, Mord, Dieberei, Habsucht, Bosheit...” (Markus 7,21)
Das ist doch unser aller Realität. Wir wünschen uns ein neues Leben, eine Welt ohne Bosheit, aber in uns selbst ist das Böse vorhanden. Gott hat die Ewigkeit in unser Herz gelegt, den Wunsch nach ewigem Leben, aber die Realität ist, dass wir wissen, dass auch wir sterben müssen.
Und wegen dieser, unserer Sünden ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, in die Welt gekommen und hat für uns sein Leben hingegeben. Er hat dort am Kreuz die Strafe für unsere Sünden auf sich genommen. Gott hat an ihm das Gericht vollzogen, dass uns Menschen hätte treffen müssen.
Doch das Wunderbare ist, dass Jesus Christus am dritten Tage auferstanden ist aus dem Tode. Zu Ostern feiern wir die Auferstehung von Jesus Christus und zu Karfreitag gedenken wir seiner Kreuzigung und seiner Leiden. Nein, Jesus Christus ist nicht im Tode geblieben. Er ist auferstanden. Und diese Auferstehung kann uns Menschen zuteil werden. Es kann Wirklichkeit werden, wonach das Herz im Stillen sich sehnt: das ewige Leben. Jesus Christus sagt: “Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist...” (Johannesevangelium 11,25) Jesus Christus ist auch für Sie persönlich gestorben. Glauben Sie das? Vertrauen Sie nur den verlässlichen Worten der Bibel. Er wirft uns unsere Sünden nicht vor, weil er gekommen ist, um uns zu erlösen. Aber wir sollen gedenken, dass sein Blut fließen musste, weil unsere Sünden so schlimm sind in den Augen des heiligen und gerechten Gottes. Kommen Sie doch noch heute im Glauben zu Jesus Christus und nehmen sein kostbares Geschenk der Vergebung der Schuld für sich in Anspruch.
Gott ist ein gnädiger Gott und reich an Barmherzigkeit. Er hat es bewiesen in seinem Sohne. Aber er ist auch ein gerechter Gott, der keine Schuld übersieht. Und deshalb bleibt jeder Mensch, der nicht die Gnade Gottes in seinem Sohn Jesus Christus annimmt, verloren und muss auf ewig die Qualen des Strafgerichtes Gottes in der Hölle erleiden.
März
Ein Haus auf dem Felsen
Ein sicheres Haus, das kein Sturm, keine Flut und kein Erdbeben erschüttern kann - ein Haus, wo man in Frieden und Sicherheit wohnen kann und keine Gefahren fürchten muss. Ist das nicht unser aller Wunsch? Doch gibt es überhaupt einen solch sicheren Ort in dieser Welt? Nun, wenn wir diese Frage mithilfe der Bibel beantworten, so ist sie mit NEIN und dennoch mit JA zu beantworten. Wenn wir der Bibel glauben, so gibt es keinen Ort in dieser Welt, wo wir Menschen in garantierter Sicherheit uns wähnen können. Denn es heißt dort, dass die Gestalt dieser Welt vergeht. Denn auch wir selbst müssen einmal sterben. Was ist es überhaupt, dass wir Menschen so voller Unruhe sind und uns sehnen nach Geborgenheit und Frieden? Ist es nicht der Beweis dafür, dass wir keinen Frieden in uns haben? Es heißt in der Bibel, im 4. Buch Mose 32,23: “Und wisset, dass eure Sünde euch finden wird.” Das ist der Grund. Unsere Sünden, unsere Schuld vor Gott, lassen unsere Gewissen in Unruhe sein. Denn Sünde ist Feindschaft mit Gott. Und es gibt keinen Ort, wo wir hinfliehen können, ohne unsere Schuld mitzunehmen.
Und nun wollen wir die andere Seite der Antwort auf die Frage betrachten. Gibt es etwa doch einen Ort, wo unsere Seelen zur Ruhe kommen? Ja, es gibt einen Ort, einen geistlichen Ort. Es ist Jesus Christus, der Sohn Gottes. Er nahm die Strafe für unsere Sünden auf sich und ging für uns in den Tod. Er nahm das Gericht Gottes auf sich, wovor unser Gewissen sich fürchtet. Er starb für uns und jeder, der im Glauben zu ihm kommt und ihm seine Sünden bekennt, darf frei ausgehen. Es heißt im Johannesevangelium (3,17-18): “Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, auf dass er die Welt richte, sondern auf dass die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet...”
Es ist allein Jesus Christus, der unsere Sünden gesühnt hat. Er hat durch sein Sterben am Kreuz Frieden mit Gott gemacht, für alle, die an ihn glauben. Jeder ist gerufen, jeder darf kommen, so wie er ist, ob mit vielen oder wenigen Sünden. Und dieser Rettungsort Jesus Christus kann überall auf der Welt gefunden werden, allein durch den Glauben an seinen Namen, an sein Opfer, an das, was die Bibel sagt.
Deshalb spricht Jesus Christus: “Jeder nun, der irgend diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich einem klugen Manne vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute; und der Platzregen fiel hernieder, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stürmten wider jenes Haus; und es fiel nicht, denn es war auf den Felsen gegründet. Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird einem törichten Manne verglichen werden, der sein Haus auf den Sand baute; und der Platzregen fiel hernieder, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stießen an jenes Haus; und es fiel, und sein Fall war groß.” (Matthäus 7,24-27)
Lieber Leser, lesen Sie die Bibel. Es ist Gottes Wort an uns Menschen. Es ist die gute Botschaft, dass Gott alle Menschen liebt, und weil Jesus Christus für uns starb, kein Mensch verloren bleiben muss. Bitte nehmen Sie Jesus Christus an!
Februar
Eine ungewöhnliche Versteigerung
Nach dem Tode eines Kunstgemäldesammlers in Amerika wurde eine Auktion zur Versteigerung der Kunstgegenstände anberaumt. Die Gemälde reichten von Picasso bis Raphael. Viele Kunstsammler und Vertreter der Museen waren zusammengekommen, um die kostbaren Kunstschätze zu ersteigern.
Unter den Gemälden befand sich auch ein Porträt des Sohnes des Kunstgemäldesammlers. Ein Kamerad hatte es während des Vietnamkrieges gemalt. Während einer Kampfhandlung jedoch, als der Sohn diesem Kammeraden das Leben rettete, starb er selbst dabei. Einen Monat später überreichte dieser Kammerad dem Kunstgemälde-sammler das Bild, das er von dessen Sohn gemalt hatte. Er sagte: “Sir, ich bin der, für den Ihr Sohn sein Leben gab.” Der Mann war kein großer Künstler und doch hatte er die Wesenszüge des Sohnes getroffen. Das Bild bekam für den Vater einen unschätzbaren Wert. Wenige Monate darauf starb auch der Vater.
Die Versteigerung begann. Mehrere hundert ungeduldige Interessenten warteten auf diesen Moment. Der Auktionator begrüßte die Versammelten und begann mit dem Porträt des Sohnes des Verstorbenen. Peinliches Schweigen - niemand wollte dieses Bild. Im Saal tönten Stimmen: “Überspringen Sie dieses Porträt! Wir sind gekommen, um die berühmten Gemälde zu kaufen.” Jedoch der Auktionator bestand auf die strikte Reihenfolge: “Wer bietet für dieses Bild? Bedenken Sie, es ist ein Bild des Sohnes.” Dann endlich meldete sich eine zaghafte Stimme. Der Gärtner der Ranch des Verstorbenen bot 100 Dollar. Niemand bot mehr. Der Auktionator sprach: 100 Dollar zum Ersten, 100 Dollar zum Zweiten - und 100 Dollar zum Dritten. Der Hammer fiel. Dann richtete sich der Auktionator auf und rief in die Menge: “Die Auktion ist beendet.” Große Verwunderung. Die Auktion war beendet? Ja, die Versteigerung war beendet. Der letzte Wille des Verstorbenen in seinem Testament wurde berücksichtigt. Er lautete: “Wer das Bild meines Sohnes ersteigert, erbt mein ganzes Vermögen einschließlich aller Gemälde.”
Lieber Leser, kennen Sie das Testament Gottes? Es ist die Bibel. In 1. Joh. 5,12 heißt es: “Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.” Auch Gott hat sein Erbe an seinen Sohn, Jesus Christus, gebunden. Jeder, der an den Sohn Gottes glaubt, bekommt das ewige Leben. Es heißt an einer anderen Stelle: “So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.” (Joh. 1,12)
Lieber Leser, uns nutzen die Schätze dieser Welt nichts, wenn wir am Wichtigsten, was Gott uns gegeben hat, vorbei gehen. Das Höchste was Gott uns gegeben hat, ist sein Sohn, Jesus Christus. Er, der einzig Unschuldige, hat mit seinem Tode am Kreuz unser aller Sünden gesühnt und unsere Schuld vor Gott bezahlt. Wir sind von Geburt an von Gott getrennt. Und niemand, außer Jesus, kann uns unsere Sündenschuld vergeben. Aber wer an Jesus Christus glaubt, wer ihn im Glauben in sein Herz aufnimmt, bekommt alles, das Höchste, was es überhaupt zu erwerben gibt. Jesus sagt: “Und wen da dürstet, der komme; wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst.” (Off. 22,17) Lieber Leser, auch Sie sind gerufen. Kommen Sie zu Jesus. Er liebt Sie.
(Sinngemäß aus: Anders als gedacht - Denkanstöße in Kurzgeschichten, Friedhelm König, CSV, 2009)
Januar
Neues Jahr - neues Leben?
Nun hat das neue Jahr begonnen. Es ist wie ein kleiner Neuanfang. Vieles möchte man anders und besser machen als bisher. Vielleicht haben Sie, lieber Leser, schon viele Jahre immer wieder aufs Neue versucht, Dinge in Ihrem Leben zu ändern. Manches schafft man mit Disziplin und Willenskraft, aber Vieles - wollen wir sagen die meisten Vorsätze - vermögen wir nicht in die Tat umzusetzen. Wir stellen allzu schnell fest, dass wir uns selbst in das neue Jahr mitgenommen haben. Kennen Sie dieses “Ach”? “Ach, könnte ich doch mein Leben noch mal ganz von vorn beginnen. Dann würde ich viele Dinge, die mir heute Leid tun, die mein Gewissen plagen, nicht tun.”
Lieber Leser. Es gibt dieses neue Leben. Allerdings ist der Zutritt vielleicht anders als Sie sich das vorstellen. Das neue, ewige Leben finden wir Menschen nur in Jesus Christus, dem Sohne Gottes. Jesus Christus stellt sich in der Bibel als der gute Hirte dar. Er sagt in Joh. 10,27: “Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.” Sie werden sich fragen, von wem spricht Jesus Christus hier? Er spricht von solchen, die sein Eigentum geworden sind. Die Bibel vergleicht uns Menschen an vielen Stellen der Bibel mit Schafen, mit Schafen, die von Natur keinen Hirten haben - ein Vergleichsbild auf Menschen, die ohne Gott in der Welt sind.
Warum ist das so, werden Sie sich fragen. Warum ist Gott uns fern? Und dazu müssen wir die Ursache erkennen. Die Bibel sagt kurz und knapp über uns Menschen im Römerbrief: “Da ist keiner, der Gutes tue, da ist auch nicht einer. Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handelten sie trüglich. Otterngift ist unter ihren Lippen. Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit. Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen...” Das ist aller Menschen Problem: unsere Sünde, unsere Schuld vor Gott! Sie bewirkt eine Trennung von Gott. Seit der Sünde der ersten Menschen ist sie jedem Menschen angeboren und seither gibt es von Natur aus keine Gemeinschaft mit Gott, weil die Sünden nicht vergeben sind. Gott aber ist heilig und kann keine Gemeinschaft mit Sünde haben.
Aber, lieber Leser, das ist längst nicht alles, was die Bibel berichtet, sondern das weit Größere Freudenereignis sei Ihnen hier mitgeteilt, auf dass auch Sie das wirkliche, neue, ewige Leben bekommen: Es ist die frohe Botschaft, das Evangelium. Jesus Christus, der Sohn Gottes, der ohne Sünde war, starb für uns Menschen vor Zeitausend Jahren am Kreuz auf Golgatha, um unsere Sünden zu bezahlen. Und jeder, der an ihn glaubt, das heißt seine Lebensschuld und seine Verlorenheit ihm aufrichtig bekennt, erhält völlige Vergebung der Sünden und neues und ewiges Leben. Es heißt in Joh. 3,16: “Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.”
Lieber Leser, Jesus Christus liebt Sie. Er möchte Ihnen Ihre persönliche Lebensschuld vergeben, weil er längst dafür bezahlt hat. Bitte kommen Sie im Glauben zu Jesus. Er möchte Ihnen das ewige Leben schenken. All unsere menschlichen Bemühungen können nicht eine Sünde ungeschehen machen, sondern nur das Blut Jesu. Sein Blut, im Glauben angenommen, reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Lieber Leser, lesen Sie die Bibel, nehmen Sie Jesus Christus an. Noch währt die Zeit der Gnade, die Zeit, in der wir Menschen durch Glauben an Jesus Christus Errettung finden können. Aber es gibt auch ein zu spät, wenn die Gnadenzeit zu Ende sein wird. Und wer dann mit unvergebener Schuld Gott begegnet, wird die ewige Strafe in der Gottesferne, der Hölle, erleiden. Auch das sagt die Bibel. Aber noch ist die Tür offen. Der Eintritt ist frei. Kommen Sie doch! Jesus liebt Sie.