Dezember

„Denn die heilbringende Gnade Gottes ist erschienen allen Menschen“ (Die Bibel)

Lieber Leser dieses Textes. Wir stehen am Ende des Jahres. Es ist die dunkelste Jahreszeit. Gerade in diesen Tagen, in der Weihnachtszeit, erfreuen wir uns deshalb umso mehr an den Lichtern in den Fenstern. Sie vermitteln uns ein Gefühl der Geborgenheit. Die Finsternis beängstigt uns, macht uns mutlos, doch das Licht gibt Hoffnung. In der Bibel lesen wir über Licht und Finsternis.

 

Über uns Menschen heißt es, dass wir in Finsternis sind, getrennt von Gott. Unsere Sünde und Schuld trennt uns von dem lebendigen Gott. Doch über Gott heißt es: „dass Gott Licht ist, und gar keine Finsternis in ihm ist.“ So sehr unterscheiden wir Menschen uns von Gott. Und unsere Trennung von Gott ist so gewaltig, dass kein Mensch von selbst zu Gott zurückkommen kann. Denn Sünde hat Strafe zur Folge, die ewige Gottesferne in der Hölle.

 

Aber Gott hat sich über uns Menschen erbarmt. Er sandte seinen Sohn Jesus Christus in unsere Welt. Er wurde Mensch. Und er, der ohne Sünde war, hat das Gericht Gottes über aller Menschen Schuld stellvertretend auf sich genommen, indem er am Kreuz auf Golgatha sein Leben für uns gelassen und sein Blut vergossen hat, als Sühnung für unsere Sünden. Doch weil Jesus Christus selbst ohne Sünde war, ist er wieder auferstanden aus den Toten und hat unsere Sünden im Tode gelassen.

 

Lieber Leser, Jesus Christus starb auch für Ihre Schuld dort am Kreuz. Jeder Mensch kann Vergebung seiner Schuld empfangen durch den Glauben an Jesus Christus. Deswegen sagt Jesus Christus im Johannesevangelium (12,46): „Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.“

 

Aber wenn wir zu Jesus Christus, in das Licht Gottes, kommen, werden unsere Sünden offenbar vor Gott. Solange es finster ist, kann man die Sünden verbergen. Aber im Lichte Gottes werden sie offenbar.

 

Lieber Leser, Jesus Christus kennt Sie durch und durch. Er kennt Ihr ganzes Leben, auch Ihre Schuld und Sünde. Und er ist gekommen, nicht um Sie zu richten, sondern um Sie zu erretten und Ihnen Ihre Sünden zu vergeben. Und er ruft Sie, dass auch Sie sich bekehren, von der Finsternis zum Licht. Doch Sie müssen zu ihm kommen. Und er will, dass Sie so kommen, wie Sie sind, mit all Ihrer Schuld in der aufrichtigen Anerkennung, dass Sie ein verlorener Sünder sind. Denn Jesus Christus nimmt nur Sünder an, denn es gibt keine guten Menschen in Gottes Augen, alle sind Sünder und verloren.

Und wenn Sie so zu ihm kommen im kindlichen Glauben, wird er Ihnen Ihre Schuld vergeben und Sie annehmen und er wird Ihnen das ewige Leben schenken. Dann werden Sie ein Kind Gottes, ein Kind des Lichtes, denn Gott ist Licht.

 

Lieber Leser, erfreuen Sie sich nicht allein an den Lichtern in den Fenstern zur Weihnachtszeit, sondern kehren Sie um zu dem Sohne Gottes, der das Licht ist.

 

Denn Gott sagt in der Bibel, in seinem Wort, dass die Gnadenzeit bald ein Ende haben wird. Im Johannesevangelium (3,36) heißt es: „Wer aber dem Sohne nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ Wer Jesus Christus, das Versöhnungsangebot Gottes, ablehnt, bleibt ewig verloren. Verlorensein ist die ewige Gottesferne, die ewige Finsternis, die Hölle.

 

Gott will, dass alle Menschen errettet werden. Er hat das Kostbarste für uns gegeben: Seinen Sohn Jesus Christus.

 

Lieber Leser, lesen Sie die Bibel, das Wort Gottes!

 

November

Das lebendige Brot

Jesus Christus spricht: „Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist; wenn jemand von diesem Brote isst, so wird er leben in Ewigkeit.“

 

Lieber Leser, wir alle brauchen das tägliche Brot zum Leben. Doch es gibt ein Brot, von dem die Bibel spricht, welches wir brauchen, um zum Leben zu kommen. Es ist das ewige Leben, welches kein Mensch hat, der von dem lebendigen Brot noch nicht gegessen hat. Gott spricht damit die größte Not von uns Menschen an: unser Getrenntsein von ihm wegen unserer Sünden. Unsere Sündenschuld trennt uns von Geburt an von Gott, von unserem Schöpfer, der Nahrungsquelle des wahren Lebens. „Tot“ nennt Gott daher jeden Menschen, der keine Lebensbeziehung zu ihm hat.

 

Und doch hat Gott jedem Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt. Lieber Leser, spüren Sie auch einen noch ungestillten Hunger nach Gott, nach dem Brot aus dem Himmel? Vielleicht drückt Sie Ihr Gewissen - Sünden, die der Vergebung bedürfen.

 

Jesus Christus, der Sohn Gottes, sagt: „Ich bin das lebendige Brot, dass aus dem Himmel herniedergekommen ist.“

 

Essen und Trinken stellen innigste Gemeinschaft dar. Doch mit unserer Sündenschuld können wir nicht in die Gemeinschaft mit Gott kommen, denn Sünde ist Feindschaft gegen Gott. Jesus Christus aber, der Sohn Gottes, der selbst keine Sünde tat, kam in unsere Welt, wurde Mensch, um für unsere Sünden von Gott gestraft zu werden. Schuld hat Strafe zur Folge und die Strafe für Sünde ist der Tod. Aber Jesus Christus starb stellvertretend für aller Menschen Schuld am Kreuz. Er gab sein Leben, damit wir Menschen ewiges Leben und Frieden mit Gott erhalten können.

 

Das lebendige Brot aus dem Himmel zu essen heißt, an Jesus Christus zu glauben - zu glauben, dass er für unsere Schuld gestorben ist.

 

Lieber Leser, glauben Sie den Worten der Bibel? Es sind die Worte des auferstandenen Sohnes Gottes, der auch für Ihre Sündenschuld sein Leben gelassen hat, weil er Sie persönlich liebt. Sein Blut floss auch für Ihre Sünden, um Sie zu erlösen aus dem Tode, aus der Gottesferne, aus der Feindschaft gegen Gott. Jesus Christus hat Frieden mit Gott gemacht.

 

Nehmen Sie doch von dem Brot des Lebens und glauben an Jesus Christus, so wird er Ihnen das ewige Leben schenken, welches nie mehr von Ihnen genommen werden kann. „Wenn jemand von diesem Brote isst, so wird er leben in Ewigkeit.“ Jesus Christus stillt den Hunger nach wahrem Leben.

Ist dieses Angebot Gottes, die völlige Vergebung der Sünden, nicht ein Beweis seiner Liebe zu Ihnen? Keine guten Werke, kein Geld der Welt können Ihnen den Frieden mit Gott bringen, sondern nur der Glaube an Jesus Christus. Überwinden Sie doch Ihren Stolz und nehmen die Gnade Gottes in Jesus Christus für sich in Anspruch. Noch bietet Ihnen Gott dieses Geschenk an, aber die Gnadenzeit wird ein Ende haben. Wer Jesus Christus nicht annimmt, bleibt von Gott getrennt, bleibt verloren auf ewig. Es ist die ewige Gottesferne, die Hölle.

 

Gott will nicht, dass Sie verloren bleiben. Deshalb kommen Sie doch zu Jesus! Er liebt Sie.



Oktober

Das tat Gott für Dich!

„Wiederum ist das Reich der Himmel gleich einem Kaufmann, der schöne Perlen sucht; als er aber eine sehr kostbare Perle gefunden hatte, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.“ (Mt. 13,45-46)

 

In der Bibel, im Matthäusevangelium finden wir diese kurze Geschichte über einen Kaufmann. Ein Kaufmann kauft gewöhnlich Waren, um sie anschließend zu einem höheren Preis wieder zu verkaufen. Das ist sein Beruf und die Arbeit, wovon er lebt. Der Kaufmann in dieser Geschichte war auf der Suche nach schönen Perlen. Er suchte mehrere Perlen, um diese anschließend zu verkaufen und Gewinn zu erzielen. Als er aber eine einzige, eine sehr kostbare, Perle gefunden hatte, suchte er nicht länger nach weiteren Perlen. Denn diese eine Perle übertraf an Kostbarkeit und Wert alle seine vorherigen Erwartungen. Sie kostete so viel, dass er zuvor wieder zurückkehren musste, um alles, was er hatte, zu verkaufen, um sie anschließend erwerben zu können. „Und er ging hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.“

 

Die anderen Waren dienten dem üblichen Zweck, sie anschließend wieder zu verkaufen. Diese eine Perle aber erwarb der Kaufmann, um sie zu besitzen.

 

Lieber Leser! Jesus Christus, der Sohn Gottes, ging hin, um am Kreuz sein Leben für uns Menschen zu lassen. Gott, der Vater, gab ihn, das Kostbarste was er hatte, um Sühnung zu tun für unsere Sünden.

 

Ja, Sie sind wertvoll in den Augen Gottes wie diese eine Perle. Aber so, wie auch diese Perle im Besitz des Verkäufers war, sind wir Menschen, obwohl von Gott geschaffen, wegen unserer Sünden von ihm getrennt und von Geburt an im Besitz des Teufels. Weil Gott uns aber liebt, hat er den Kaufpreis für unsere Schuld durch seinen Sohn Jesus Christus vollständig bezahlt, um uns, um Sie aus der Gewalt des Teufels zu erkaufen und aus der Verlorenheit zu erlösen.

 

Der Kaufpreis ist erbracht, auch für Sie. Nun wartet Gott auf Ihre Antwort. Alles, was Sie, was wir Menschen tun können, ist, wie es auch einem Mann, der seine Schuld vor Gott erkannte, gewiesen wurde: „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus.“ (Apg. 16,31).

 

Lieber Leser, bitte lesen Sie die Bibel! Sie ist Gottes Wort an uns Menschen. Gott hat alles getan, dass Sie errettet werden können. Aber ohne Ihre Entscheidung kann, will und wird er Sie nicht erretten, denn er möchte Ihr Herz in Freiwilligkeit. Nehmen Sie deshalb Jesus Christus als Ihren persönlichen Retter an. Er will Sie so haben, wie Sie sind, um Ihnen Ihre ganze Schuld zu vergeben. Sie müssen sich nicht anstrengen, um vorher besser zu werden. Kommen Sie doch zu Jesus! Unsere Lebenszeit ist uns gegeben, um Jesus Christus anzunehmen oder ihn abzulehnen. Ewige Errettung oder ewige Verlorenheit, Himmel oder Hölle. Ein Dazwischen gibt es nicht.


September

Noch einmal von Neuem beginnen...

„Wenn ich mein Leben noch einmal von Neuem beginnen könnte, dann würde ich alles anders machen.“ Kennen Sie solche Gedanken? Wir haben einen großen Fehler gemacht und wünschten, wir könnten die Zeit noch einmal zurückdrehen und unsere Verfehlung ungeschehen machen. Das Leben noch einmal von vorn zu beginnen - wäre das nicht das größte Geschenk?

 

Wir Menschen können so viel bewirken und bewältigen, aber mit unserer Schuld werden wir nicht fertig. Es mögen manchmal nur „Kleinigkeiten“ sein, aber wir werden nicht damit fertig: Ein böses Wort, ein versäumtes „Verzeih mir bitte“, eine unterlassene Hilfe. Wir suchen Vergebung und finden sie nicht. Wir finden keinen Ort, keine Person, wo wir unsere Schuld hinbringen können. Gute Freunde können uns vielleicht unterstützen und trösten. Aber wo ist der Ort, wo wir unsere Sünden abladen können?

 

In der Bibel finden wir Antwort. Da spricht Jesus Christus, der Sohn Gottes: „Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.“ (Matthäusevangelium, 11,18) Ja, Jesus Christus möchte allen Bedrückten und Mühseligen Ruhe geben.

 

Gehören auch Sie dazu? Freuen Sie sich, denn auch Sie sind gemeint. Denn Jesus Christus liebt auch Sie. Er will Ihnen Ruhe für Ihr geplagtes Gewissen schenken, denn er ist für Ihre Schuld, für Ihre Sünden, die zwischen Gott und Ihnen stehen, am Kreuz gestorben. Er erlitt dort am Kreuz, was Sie und ich verdient hatten.

 

Deshalb ruft er jeden Menschen, und schenkt allen denen Frieden mit Gott, die Zuflucht nehmen zu ihm, dem Heiland für Sünder.

 

Bitte lesen Sie die Bibel, das Wort Gottes!

 

August

Ein Kranker wird gesund

In Jerusalem gab es zur Zeit Jesu einen Teich mit fünf Säulenhallen. Man nannte diesen Ort „Bethesda“ was soviel heißt wie „Haus der Barmherzigkeit“ oder „Haus der Gnade“. Etwas Wunderbares ereignete sich dort. Wir lesen davon im Johannesevangelium, in der Bibel. Eine Menge kranker Menschen lag dort und wartete auf die Bewegung des Wassers. Denn von Zeit zu Zeit stieg ein Engel in den Teich hinab, der das Wasser bewegte. Und der, der anschließend als Erster in das Wasser stieg, wurde gesund von seiner Krankheit.

 

Es war unter denen, die da lagen, ein Mann, der schon 38 Jahre mit seiner Krankheit geplagt wurde. Er war so krank, dass er selbst nicht in das Wasser steigen konnte. Ein anderer hätte ihn hineintragen müssen. Doch immer und immer wieder, wenn das Wasser bewegt wurde, kam ihm ein anderer zuvor. Eine aussichtslose Situation. Aber da kam Jesus Christus zu diesem Mann. Und er wusste, welch lange Zeit es so um ihn stand. Und dieser Mann erzählte ihm seine Not. „Herr, ich habe keinen Menschen, dass er mich, wenn das Wasser bewegt worden ist, in den Teich werfe; indem ich aber komme, steigt ein anderer vor mir hinab.“ (Joh. 5,7) Und Jesus sprach zu ihm: „Stehe auf, nimm dein Bett auf und wandle.“ Durch dieses Wort wurde der Mann gesund.


Lieber Leser, ist auch in Ihrem Leben eine Not, die niemand scheint bewältigen zu können? Auch Ihnen kann Jesus Christus helfen. Nun, dieser Mann hätte sagen können: „Nur weil Jesus Christus sagt: Nimm dein Bett auf und wandle, sollte ich gesund werden nach so langer Zeit?“ Aber nein, er glaubte den Worten des Herrn Jesus Christus. Und darum wurde er geheilt.


Die Bibel sagt, dass alle Menschen eine gewaltige Not haben: Es ist unsere Schuld, es sind unsere Sünden vor Gott. Haben Sie schon einmal etwas Böses getan? Bestimmt, und genau das sind die Sünden, die uns von Gott trennen. Das ist die größte Not im Leben eines jeden Menschen, die Verlorenheit. Manche betäuben ihr Gewissen, und dennoch bleiben die Sünden vor Gott. Sünde ist Feindschaft gegen Gott und da ist kein Mensch ausgenommen. Und wegen unserer Sünden liegt der Zorn Gottes, die gerechte Strafe, auf allen Menschen. Deshalb ist Furcht im Herzen der Menschen.


Aber Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist für alle Menschen stellvertretend gestorben am Kreuz. Dort hat er die Strafe für unsere Sünden, das Zorngericht Gottes, auf sich genommen. Sein Blut floss für unser aller Sünden. Und jeder, der dieses Opfer im Glauben stellvertretend für sich in Anspruch nimmt, wird errettet aus der Verlorenheit und bekommt ewiges Leben. „Führwahr, er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen.“ So steht es im Propheten Jesaja im Alten Testament über Jesus Christus. Er trug unsere unsere Sünden. Deshalb konnte Jesus Christus diesen kranken Mann am Teich Bethesda heilen.
Und deshalb kann er auch Ihnen helfen, lieber Leser. Wenn Sie im Glauben, im Gebet, zu Jesus Christus kommen und ihn bitten, dass er Sie errettet und Ihnen Ihre Sündenschuld vergibt, wird er Sie nicht abweisen, sondern Ihnen das ewige Leben schenken.


Lesen Sie die Bibel. Wer nicht an Jesus Christus glaubt, bleibt verloren und wird ewig in der Gottesferne, der Hölle, sein. Noch ist Gnadenzeit. Nehmen Sie deshalb den Ruf Gottes in seinem Sohne Jesus Christus ernst, denn er liebt Sie. Er gab seinen Sohn für Sie.

  

Juli

Vom Tode zum Leben

Jesus Christus spricht: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen.“ (Johannesevangelium 5,24)

 

Lieber Leser, möchten Sie mehr über das ewige Leben und über Jesus Christus erfahren? So lesen Sie doch einmal in der Bibel, zum Beispiel diesen Vers im Johannesevangelium. Die Bibel sagt, dass kein Mensch von Natur aus das ewige Leben in sich hat. Wenn die Bibel vom ewigen Leben spricht, so ist damit nicht unser leibliches Leben gemeint, sondern die Verbindung zu Gott. Warum haben wir dieses Leben nicht in uns? Weil wir Menschen schuldig sind vor Gott wegen unserer Sünden. Die Bibel sagt es so. Gibt uns nicht auch unser Gewissen Zeugnis, dass wir oft Dinge tun, von denen wir wissen, dass sie nicht in Ordnung, ja sogar böse sind. Begann es nicht schon im Kindesalter? Die Eltern sagten, dass wir dieses und jenes nicht tun sollen, und doch taten wir es? Vielleicht werden Sie sagen: „Ja es betrifft doch aber alle. Ich habe noch keinen Menschen gesehen, der perfekt ist, der nicht schon einmal etwas angestellt hat.“ Das ist genau der Punkt. Und eben darum ist das Thema für jeden Menschen so wichtig. Und doch ändert es nichts an der Tatsache, dass wir von Natur aus kein ewiges Leben in uns haben, keine Verbindung zu Gott.

 

Gott aber kennt all unser Leben. Er hat sich erbarmt über uns Menschen. Nicht indem er hinweggesehen hat über unsere Sünden. Nein, Gott ist gerecht und Sünde trennt von ihm. Aber die gerechte Strafe, das Gericht über unsere Sünden, nahm sein Sohn Jesus Christus auf sich. Er starb den Tod eines Ungerechten am Kreuz, obwohl er selbst ohne Sünde war. Und jeder, der an Jesus Christus glaubt, bekommt die Vergebung seiner Sünden und das ewige Leben. Nur er, Jesus Christus, kann uns erlösen aus unserer Verlorenheit. Denn er hat es so in der Bibel gesagt. Gott hat uns die Bibel gegeben, damit wir an das geschriebene Wort glauben. Es ist völlig verbindlich. Wir können uns vor Gott darauf berufen.

 

Sie mögen nun fragen, wo gibt es denn so etwas in der Welt, dass jemand kommt, mir einen großen Schuldenberg abnimmt, ohne dass man es abzahlen muss?

Gott ist anders als wir. Gott liebt jeden Menschen. Ihm war kein Preis zu hoch, um uns, seine Geschöpfe, wieder an sein Herz zurück zu führen. Deshalb sandte er seinen Sohn. Er kam zu uns herab aus dem Himmel, wurde Mensch, nahm all unsere Feindschaft, Bosheit und unseren Widerwillen in Kauf. Und am Ende gab er sein Leben für uns. Er hat Ihr und mein Gericht auf sich genommen? Nur sein Tod konnte uns zum Leben werden. Da ist keiner, der durch Gutestun auch nur eine einzige Sünde vor Gott begleichen könnte. Aber Jesus Christus hat es getan. Jesus lebt. Er ist auferstanden.

 

Lieber Leser, lassen Sie sich auf Gottes Wort, die Bibel, ein. Fangen Sie doch einmal kindlich an, Gottes geschriebenem Wort zu vertrauen. Gott wird Ihnen alles notwendige Verständnis schenken. Bitten Sie ihn doch einfach kindlich in einem einfachen Gebet um Hilfe beim Verstehen. Zum Beispiel können Sie beten: „Lieber Gott, wenn du wirklich deinen Sohn auch für meine Schuld gegeben hast, dann hilf mir zu glauben.“ Und wenn Gott in seinem Wort zu Ihnen spricht, dann dürfen Sie im Glauben den Herrn Jesus bitten, auch in Ihr Leben zu kommen und Ihnen Ihre Schuld zu vergeben. Wer zu Jesus Christus kommt, den stößt er nicht hinaus. Bei Gott ist kein Ansehen der Person. Da ist kein Mensch, den Gott nicht liebt, den Gott nicht erretten will. Aber wir Menschen, jeder persönlich, muss auch Gott lieben, um errettet zu werden. Die Liebe zu Gott äußert sich allein darin, wenn wir seinen Sohn Jesus Christus annehmen, an ihn glauben. Er sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ (Johannesevangelium 14,6)



Juni

Er kam, um Leben zu geben

Jesus Christus spricht: „Ich bin gekommen, auf dass sie Leben haben und es in Überfluss haben.“

Dies sind die Worte des Sohnes Gottes, Jesus Christus. Wir finden Sie in der Bibel, in Johannes 10 Vers 10. Gott hat uns Menschen sein Wort, die Bibel, gegeben, damit wir zu ihm finden, besser gesagt zu ihm „zurück finden“, zurück zu unserem Schöpfer. Warum zurück? Weil kein Mensch von Natur aus das ewige Leben in sich hat. Das erkennen wir selbst daran, dass jeder einmal sterben muss. Und was kommt nach dem Tode? Die Bibel sagt, „dass es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“(Hebr. 9,27). Das Gericht Gottes steht über jedem Menschen, wegen unserer Schuld vor Gott.

 

Um das ewige Leben bei Gott zu erhalten, müssen wir zurück zu ihm kommen. Aber kein Mensch kann seine Sündenschuld vor Gott wieder gut machen und durch eigenes Tun zu ihm zurück kommen. Nur einer war in der Lage, unsere Schuld hinweg zu nehmen: Der Sohn Gottes, Jesus Christus. Er hat die Strafe, das Gericht über unsere Schuld, auf sich selbst genommen, indem er am Kreuz für uns starb. Jesus Christus kam aus Liebe zu uns Menschen, weil er sich über unsere Verlorenheit erbarmt hat. Und es hat ihn alles gekostet, das Höchste, was er hatte, sein Leben. Dieses gab er für uns, für jeden Menschen, auch für Sie, lieber Leser. Die Bibel sagt, dass jeder der an Jesus Christus glaubt, Vergebung seiner Sünden und ewiges Leben empfängt.

 

Gott liebt Sie. Er ruft Sie. Kehren Sie doch um, zurück zu ihm. Kommen Sie zu Jesus Christus! Er hat all Ihre Sündenschuld auf sich genommen. Nehmen Sie Jesus Christus an, dann nimmt Gott, der Vater, Sie an! Dann schenkt er Ihnen das ewige Leben und Sie stehen vor Gott, so als hätten Sie nie gesündigt, völlig rein von Schuld bis in alle Ewigkeit. Jesus Christus möchte Ihnen Ihre Schuld vergeben. Kommen Sie doch zu ihm! Im Gebet können Sie ihm all Ihre Sünden bekennen und Ihr ganzes Leben ausliefern. Er wird Ihnen nichts vorwerfen und Sie nicht hinaus stoßen, weil die Bibel es so sagt.



Mai

Ein Vater im Himmel

Es gibt viele Menschen, die einsam sind. Wieder andere haben viele Freunde oder große Familien und sehnen sich dennoch im Herzen nach wirklicher Geborgenheit und echter Liebe. Vielleicht, lieber Leser, gehören auch Sie zu diesen Menschen. Sehnen Sie sich nicht auch nach einem Vater im Himmel, einem Vater, der Sie durch und durch kennt, der das Gute für Sie möchte, der Ihnen aber auch die Wahrheit über Fehler in Ihrem Leben sagt - einem Vater, der Sie liebt?

 

In der Bibel heißt es über Gott: „Ein Vater der Waisen und ein Richter der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung. Gott lässt Einsame in einem Hause wohnen, führt Gefangene hinaus ins Glück.“(Psalm 68,5)

 

Der Gott der Bibel liebt uns Menschen, auch die Schwachen, welche allein nicht zurechtkommen. Sie mögen sich fragen: Wie aber komme ich zu diesem Gott, wie komme ich ins Vaterhaus? Da heißt es an einer anderen Stelle in der Bibel, wo Jesus Christus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich.“ (Johannesevangelium 14,6)

 

Nur Jesus Christus, der Sohn Gottes ist der Weg zurück zu Gott. Denn zwischen Gott und uns Menschen besteht eine Trennung. Es ist unsere Schuld und Sünde, die uns von Geburt an von dem lebendigen Gott trennt. Die Bibel sagt, dass jeder Mensch von Natur aus verloren ist und unter dem Gericht Gottes steht, weil unsere Sünde den ewigen Tod zur Folge hat - die ewige Gottesferne, die Hölle.

 

Doch Jesus Christus, der Sohn Gottes, ging an unserer Stelle ins Gericht. Er nahm die Strafe für unsere Sünden auf sich, indem er den Kreuzestod erlitt. Doch am dritten Tage ist er auferstanden, weil der Tod ihn nicht halten konnte, weil allein er ohne Sünde war und ist. Sein Blut floss am Kreuz als Sühnung der Sünden für alle Menschen, auch für Sie, lieber Leser. Und wer an ihn, den Sohn Gottes, glaubt, erhält Vergebung der Sünden und das ewige Leben. Doch Sie müssen zu ihm persönlich im Gebet kommen und ihm bekennen, dass auch Sie schuldig sind vor Gott, verloren und dass Sie nun Jesus Christus als Herrn und Erretter in Ihr Leben aufnehmen wollen. Wer so im Glauben zu Jesus Christus kommt, den wird er, der Sohn Gottes, nicht abweisen. So sagt es die Bibel, das Wort Gottes. Und Gott hält sein Wort.

 

Lieber Leser, Jesus Christus ist auch für Ihre Sünden gestorben, um Sie zu erkaufen. Wenn Sie an ihn glauben, werden Sie gerettet. Dann wird Gott auch Ihr Vater sein, für immer und ewig. Dann dürfen Sie wissen, dass Sie bis in alle Ewigkeit in seiner Gemeinschaft sein werden. Und wenn Sie diese Welt verlassen, werden Sie Jesus Christus von Angesicht zu Angesicht sehen, den, der aus Liebe für Sie starb.


April

„Der Herr ist wirklich auferstanden...“

Lieber Leser, sicher ist es Ihnen bekannt, dass zu Ostern der Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi gedacht wird. Doch auch wenn dies allgemein bekannt ist, so fehlt doch vielen Menschen die Glaubwürdigkeit dieses Ereignisses und der Bezug zum eigenen Leben. Sie werden vielleicht denken: „Das ist doch nicht möglich, dass ein Mensch vom Tode wieder zum Leben erweckt wird. Und selbst wenn, dann stirbt er danach auch wieder. Und was bringt es mir überhaupt, wenn Jesus Christus auferstanden sein sollte? Was für einen Einfluss hat es auf mein Leben?“

 

Nun, wir Menschen fassen erst dann Vertrauen zu einer Sache, wenn wir sie verstanden haben und wenn der Bezug zu uns selbst vorhanden ist. Deshalb möchte ich Ihnen kurz erklären, wer Jesus Christus ist, warum er starb und auferstanden ist.

 

Jesus Christus ist Gottes Sohn. Er kam vor etwa Zweitausend Jahren als Mensch in diese Welt. Er war ohne Sünde. Und Gottes Wille und Plan war es, dass sein Sohn Jesus Christus die Sünden aller Menschen auf sich nimmt, indem er den Kreuzestod erleiden sollte. Dort am Kreuz starb er, der Unschuldige, indem er mit der Schuld und Sünde aller Menschen beladen wurde. Sie werden nun vielleicht sagen: „Nun gut, aber auch das hat nichts mit mir zu tun?“ Oh doch, lieber Leser. Nicht umsonst heißt es in der Bibel, dass es keinen Menschen gibt, der nicht gesündigt hat, außer Jesus Christus. Und ganz sicher fällt Ihnen sofort die ein oder andere Sünde in Ihrem Leben ein. Und genau darum kam Jesus Christus in unsere Welt. Die Bibel sagt: „Der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.“

 

Kein Mensch kann sagen: „Es betrifft mich nicht.“ Denn wir alle sündigen oft. Und jeder Mensch ist durch seine Sünden, und auch durch die vererbte Sünde des ersten Menschen, Adams, getrennt von Gott – verloren – sagt die Bibel. Verloren ist auf ewig in der Gottesferne zu sein. In dieser Welt mag uns das nicht so sehr oder gar unbewusst sein. Man kann in seinem Leben auch immer wieder vor Gott weglaufen. Er lässt jedem Menschen die Freiheit dazu. Warum? Weil Gott die Freiwilligkeit unserer Entscheidung möchte: Verloren bleiben auf ewig oder gerettet werden auf ewig. Aber wenn das Leben beendet ist, können wir uns nicht mehr entscheiden. Dann ist es zu spät dazu. Und wer sich hat retten lassen, lebt in ewiger Gemeinschaft bei Gott im Himmel. Die Bibel nennt es ewiges Leben. Wer aber verloren ist, bleibt auf ewig in der Gottesferne. Die Bibel nennt es Hölle.

 

Deshalb: Lieber Leser: Jesus Christus starb auch für Ihre Sünden. Mögen es auch viele Sünden sein. Sein Blut reinigt von aller Sünde. Wer an Jesus Christus glaubt, wird errettet aus der Verlorenheit. Dem sind die Sünden vergeben, er erhält ewiges Leben und er wird auferstehen zum Leben in der Herrlichkeit, wenn Jesus Christus wiederkommt.

 

Darum starb Jesus Christus: Nicht weil wir Menschen so gut sind. Nein. Sondern weil Gott sich über unsere Verlorenheit erbarmt hat und weil er uns liebt. Aber unsere Schuld und Sünde musste in vollem Umfang bezahlt und gesühnt werden, weil Gott gerecht ist. Und die Strafe, die wir verdient haben, lag auf Jesus Christus. Er starb am Kreuz für uns, aber wegen seiner eigenen Unschuld ist er auferstanden aus den Toten. So bezeugten es auch seine Jünger am dritten Tage nach seinem Tode: "Der Herr ist wirklich auferstanden..."

 

Lieber Leser, lesen Sie die Bibel und glauben Sie an Jesus Christus. Es geht um Ihre Ewigkeit.

März

Was muss ich tun, auf dass ich errettet werde?

Diese Frage stellte ein Mann vor ca. 2000 Jahren, als er in der wohl größten Verzweiflung seines Lebens war. Es ist eine wahre Begebenheit, die uns in der Apostelgeschichte der Bibel berichtet ist. Lassen Sie uns doch diesen Mann, sein Leben und diese Begebenheit etwas näher betrachten. Es trug sich in Philippi, einer Stadt im damaligen Mazedonien, zu. Dort lebte dieser Mann mit seiner Familie, er war Kerkermeister von Beruf, sein Name wird uns nicht genannt. Sicher hatte es ihm als ein hoher Beamter an nichts gefehlt. Doch zwischen den Zeilen lesen wir, dass in seinem Leben eine gewaltige, aber verborgene Furcht war. Und eines Tages trat das ein, was er gefürchtet hatte. Paulus und Silas hatten in Philippi das Evangelium von Jesus Christus, dem gekreuzigten und auferstandenen Sohne Gottes, verkündigt. Sie wurden daraufhin von den Volksmengen überliefert, geschlagen und ins Gefängnis geworfen. Doch um Mitternacht begannen Paulus und Silas mit Lobliedern Gott zu preisen, trotz der widrigen Umstände; und die Gefangenen hörten ihnen zu. Da geschah ein Erdbeben, sodass die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden. Und alle Türen wurden geöffnet und alle Fesseln der Gefangenen wurden gelöst.

 

Durch dieses Erdbeben wurde auch jener Kerkermeister aus dem Schlaf gerissen. Und als er erwachte und die Türen des Gefängnisses geöffnet sah, meinte er, dass jener Moment gekommen sei, wovor er sich sein ganzes Leben gefürchtet hatte: Die Türen des Gefängnisses waren offen und die Gefangenen geflohen. Sein Ende schien beschlossen. In seiner Verzweiflung zog er das Schwert und wollte sich umbringen. Doch es sollte anders kommen. Was niemand für möglich hielt, tat Gott. Paulus rief dem Kerkermeister zu: „Tue dir nichts Übles, denn wir sind alle hier.“ Die Gefangenen waren nicht geflohen. Da wusste der Kerkermeister: Jetzt ruft Gott in meinem Leben. Und er kam zu den Gefangenen, zu Paulus und Silas, und fiel zitternd vor ihnen nieder. Er wusste um seine Schuld. Er wusste, dass sie unschuldig gefangen waren und dass sie dem Gott gehörten, der dieses Wunder tat. Und sicher hatte ihm diese Erschütterung noch so manch andere Sünde in seinem Leben in Erinnerung gerufen. Und so gab es für ihn nur noch eine Frage und nur noch einen Wunsch und fragte sie: „Ihr Herren, was muss ich tun, auf dass ich errettet werde? Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus.“

 

Lieber Leser, wissen auch Sie um Schuld in ihrem Leben? Hat Gott auch in Ihrem Leben schon gerufen? Nun, die Bibel, Gottes Wort sagt, dass wir Menschen uns zu Recht fürchten müssen vor Gott. Es heißt im 1. Johannesbrief: „Furcht ist nicht in der Liebe...“ Nur wo unvergebene Schuld ist, ist auch Furcht. Die Bibel sagt, dass alle Menschen schuldig sind vor Gott. Aber Gott hat uns einen Weg zurück gebahnt. Es ist der Glaube an seinen Sohn, Jesus Christus. Und weil Jesus Christus für aller Menschen Schuld gestorben ist, und weil er das Gericht Gottes, was wir verdient haben, auf sich genommen hat, kann er auch alle Schuld und Sünde vergeben. Durch sein Opfer hat er alle Schuld bezahlt. Und jeder, der da will, kann Vergebung erhalten.

 

Wenn Sie, lieber Leser, vor Gott eingestehen, dass auch Sie ein verlorener Sünder sind und an Jesus Christus glauben, dann kann Gott Ihnen das ewige Leben schenken. Wir können unsere Sünden nicht durch gute Werke vor Gott ungeschehen machen. Nur das Blut Jesu, dass am Kreuz auch für Sie geflossen ist, wäscht völlig rein. Und jeder, der da will darf kommen. Sie müssen so kindlich glauben, wie die Bibel es sagt, dann werden Sie errettet und bekommen ewiges Leben und dürfen sich freuen auf ein Leben in Ewigkeit bei Gott im Himmel.

Lieber Leser, es sei Ihnen hiermit deutlich gesagt: Auch Sie sind ein Sünder, die Bibel sagt es so unangenehm deutlich. Aber Gott gab seinen Sohn Jesus Christus, auch für Sie. Glauben Sie an ihn und Sie werden gerettet! Bitte lesen Sie die Bibel, Gottes Wort, die Wahrheit und überzeugen sich davon!


Februar

Ruhe für die Seele

„Und in jenen Zeiten war kein Friede für den Ausgehenden und für den Eingehenden; sondern viele Unruhen kamen über alle Bewohner der Länder. Und es stieß sich Nation an Nation und Stadt an Stadt; denn Gott beunruhigte sie durch allerlei Bedrängnis.“ (2.Chr. 15,5-6)


Lieber Leser, dies sind Worte der Bibel, aus dem Alten Testament. Sie sind ungefähr 2500 Jahre alt. Und doch sprechen sie auch in unsere Zeit. Sind nicht die Menschen heute noch voller Unruhe? Und wenn nicht in den äußeren Umständen, dann zumindest im Inneren. In dieser Not scheinen wir immer noch so hilflos zu sein wie damals. Doch warum ist das so? Warum bleibt unsere Seele unruhig? Und warum beunruhigte Gott die Menschen, wie es in dem Text heißt?


Es ist wegen unserer Sünden. Deshalb sind wir Menschen getrennt von Gott, ohne Gemeinschaft, ohne Frieden mit ihm, im Finstern. „Wir wandten uns ein jeder auf seinen Weg“, so heißt es an einer anderen Stelle der Bibel. Und deshalb muss Gott Not in unserem Leben zulassen, damit wir aufmerken und auf sein Reden hören. Wenn wir vor Gott ehrlich werden, dann wissen wir, dass auch in unserem Leben Schuld ist. Die Bibel sagt es jedenfalls so. Da ist kein Mensch ausgenommen.


Doch Jesus Christus, der Sohn Gottes nahm unsere Schuld auf sich, indem er am Kreuz sein Leben für uns hingab. Und auch dabei war und ist kein Mensch ausgenommen. Er gab sein Leben, sein Blut als Lösegeld für unsere Seele. Und wer an Jesus Christus glaubt, so sagt es die Bibel, erhält Vergebung der Sünden und Frieden mit Gott.


Lieber Leser: Jesus Christus starb auch für Sie. Und er ruft Sie durch sein Wort, die Bibel: „Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.“ (Matthäus 11,28) Noch bietet Gott in Jesus Christus allen Menschen die Rettung an. Es darf kommen, wer errettet werden will. Nicht durch gute Werke können Sie sich die Erlösung bei Gott erwirken, sondern allein indem Sie an Jesus Christus glauben. Denn Jesus Christus kommt wieder. Und dann wird die Zeit der Gnade, die Möglichkeit, Frieden mit Gott zu finden, beendet sein. Lassen Sie doch deshalb die Worte des Herrn Jesus, der aus Liebe so viel für Sie getan hat, Ihr Herz treffen: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich.“ (Johannes 14,6)


Januar

„Das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden“

Zum Ende eines Jahres ziehen wir häufig Bilanz, über alles Erreichte oder nicht Erreichte, über unser Leben. Wir schauen zurück und wollen im bevorstehenden Jahr so manches anders machen. Es sind die guten Vorsätze. Nicht selten möchte man bestimmte Laster ablegen - weniger trinken, sparsamer leben, mit seinen Mitmenschen weniger streiten. Im Grunde genommen haben wir bei all dem doch nur ein Ziel: Wir wollen uns zum Besseren verändern. In einer Fernseh-Talkshow berichtete einmal eine Schauspielerin aus ihrem Leben. Sie sagte unter anderem, dass sie vor vielen Jahren aufgehört hat zu rauchen. Und sie wurde gefragt, ob sie denn hin und wieder noch das Verlangen verspüre, zu rauchen. Daraufhin antwortete sie, dass sie am liebsten sofort wieder anfangen würde, denn das Verlangen sei beständig vorhanden. Ist es nicht traurig? Wir Menschen mögen mit unserem Willen, mit strenger Disziplin so manches verändern oder unterbinden, aber unsere Herzen, die beständig nach den Dingen verlangen, die nicht gut sind, können wir nicht verändern. Warum ist das so? Wo liegt die Ursache?

 

Wir wollen einmal in die Bibel schauen, um dort eine Antwort zu finden. Im Propheten Jeremia (Kap. 13, Vers 23) heißt es: „Kann etwa ein Mohr seine Haut wandeln oder ein Panther seine Flecken? So wenig könnt auch ihr Gutes tun, die ihr ans Böse gewöhnt seid.“ Wir Menschen können nichts Gutes tun, wir können aus uns selbst heraus kein gutes, Gott wohlgefälliges Leben führen, selbst wenn wir es wollten. Aber wo liegt die Ursache dafür? Und auch das beantwortet uns die Bibel. Da heißt es im Römerbrief (Kap. 5, Vers 19): Denn gleichwie durch des einen Menschen Ungehorsam die Vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden.“ Der Ungehorsam, der hier angesprochen ist, ist die Sünde des ersten Menschen, Adams. Wir alle, ohne Ausnahme, so sagt es die Bibel, sind Sünder, haben ein böses Herz und leben in Feindschaft und Trennung zu Gott. Doch es gibt Einen, dessen Gehorsam genügte, dass alle Menschen errettet werden können, wenn sie es wollen. Es ist der Gehorsam des Sohnes Gottes, Jesus Christus, welcher, obwohl er ohne Sünde war, für die Sünden aller Menschen am Kreuz sein Leben gelassen hat. Sünde fordert seitens Gottes den Tod. Und kein Mensch kann durch noch so viele gute Werke seine Sünden vor Gott hinweg tun. Aber Jesus Christus, der stellvertretend den Tod, den wir verdient haben, auf sich genommen hat, hat unsere Sünden gesühnt. Sein Blut floss vor Zweitausend Jahren am Kreuz. Und jeder, der an Jesus Christus und sein vollkommenes Opfer glaubt, wird errettet, erhält Vergebung der Sünden, ewiges Leben und Gerechtigkeit vor Gott.

 

Lieber Leser, Jesus Christus starb auch für Sie. Der Kaufpreis, um Ihre Seele aus der Macht der Sünde zu lösen, ist bereits bezahlt. Es ist sein vergossenes Blut. Und deshalb dürfen Sie so wie Sie sind kommen, im Glauben zu Jesus Christus. Dann gilt auch Ihnen das Wort aus dem 2. Korintherbrief (Kap. 5 Vers 17) wo es heißt: „Daher, wenn jemand in Christo ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden.“ Doch bedenken Sie, dass Gott Ihre Entscheidung ernst nimmt. Wer nicht an Jesus Christus glaubt, bleibt ewig verloren, wer aber an ihn glaubt, wird errettet auf ewig.